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Julia Terjung/TOBIS Film

DDR-Kunstszene in Filmen

Wie wird die Kunstszene in der DDR dargestellt?

Eine Analyse der Filme Das Leben der Anderen (2006), Werk ohne Autor (2018), Gundermann (2018) und Traumfabrik (2019).

Inhalt

Die Kunst in der DDR

In der DDR spielte die Kunst – die Literatur, das Theater, die Malerei und der Film – zu jedem Zeitpunkt eine besondere Rolle. In der Formationsphase der DDR wurde ihr eine Repräsentations- und Erziehungsaufgabe zugewiesen: Sie sollte den Aufbau der DDR begleiten und „normative Bilder des Zukünftigen” (Kaiser 2016: 158) zeigen. Von Kunst wurden zum einen Volksverbundenheit, Fortschrittsgläubigkeit und parteiliche Wirklichkeitsnähe verlangt (Grundmann 2012). Zum anderen fungierte sie als gesellschaftliches Kritik- und Verhandlungsforum, in dem die Menschen eine Art Ersatzdiskurs erleben konnten, welcher in der Medienrealität und Wirklichkeit oftmals nicht möglich war. Somit überahmen die Künste „eine zentrale Rolle im Verständigungsprozess einer Gesellschaft, welche in Büchern, Bildern und Inszenierungen über das verhandelte, was in den Massenmedien und politischen Verlautbarungen ausgegrenzt, verdrängt oder verschwiegen blieb“ (ebd.). Des Weiteren trugen Künstlerinnen und Künstler, die internationalen Erfolg hatten, zur Außendarstellung der DDR bei.

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Kolossos, CC BY-SA 3.0 <http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/>, via Wikimedia Commons
 
Typische sozialistische Kunst an der TU Chemnitz
(Maler: K. Neubauer, 1969)

Da die Kunst also in der Gesellschaft eine gewisse Macht besaß, wurde sie sehr stark von der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) kontrolliert und reguliert. Sie versuchte, Übereinstimmung zwischen Parteidoktrin und Kunstpublikum herzustellen, indem sie unter anderem auf die Spielplangestaltung und die Programmplanung Einfluss nahm (Kaiser 2016: 159). Es wurden diverse Kulturbünde, Verbände und Berufsgenossenschaften gegründet, in denen Künstlerinnen und Künstler Mitglieder sein mussten, um freischaffend arbeiten zu können. Zwar wurden Kunst durch diese Verbände und ihre Richtlinien in ihrer künstlerischen Freiheit eingeschränkt, es gab aber auch Vorteile, etwa vergünstigte Steuersätze. Außerdem gab es Kulturfonds zur finanziellen Förderung von Künstlerinnen und Künstlern, die ‚ideologisch korrekte‘ Werke schufen (Grundmann 2012). Die Vergabe oder Verweigerung von materiellen Begünstigungen und Vorteilen waren zentrale Mittel der Kulturpolitik der SED (Jäger 1993: 421). Wie streng Regulierungen und Kontrolle mit Hilfe von Richtlinien ausgeführt wurden, war auch abhängig von der jeweiligen politischen Führung der DDR und dem gesellschaftlichen Klima. Als Faustregel: Unter Walter Ulbricht wurden die meisten der Regulierungen in der Kulturpolitik eingeführt, wogegen Erich Honecker der Kunst mehr Spielraum ermöglichen wollte (Grundmann 2012).

Im künstlerischen Lager selbst gab es dadurch eine Spaltung zwischen „Angepassten” und „Verweigerern“ (Friedrich/Ramos Arenas 2014: 95). Da sie eine Repräsentations- und Einflussrolle in der Gesellschaft ausübten, wurden manche Künstler, insbesondere erfolgreiche, von der Staatssicherheit beobachtet. Die „Sanktionen“ erstreckten sich von leichten Textänderungen in den Werken bis hin zu Publikations- oder Berufsverboten, verdeckten Ermittlungsverfahren, Inhaftierungen oder sogar einer Ausbürgerung bzw. einer erzwungenen Ausreise in den Westen (Braun 2015: 220)

Filmauswahl

Für die Analyse wurde vier Spielfilme auswählt, die erstens die Kunstszene in der DDR rekonstruieren und zweitens eine breite öffentliche Resonanz erfahren hatten.

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Wiedemann & Berg Film/Buena Vista
  • Das Leben der Anderen (2006) unter der Regie von Florian Henckel von Donnersmarck spielt Mitte der 1980er Jahre in Berlin und handelt von einem Künstlerpaar, das von dem hauptamtlichen Stasi-Mitarbeiter Gerd Wiesler überwacht wird. Der Protagonist und Schriftsteller Georg Dreyman schreibt neben Theaterstücken einen Text über Suizide in der DDR, den er dem Spiegel anbietet. Wiesler ist während der Dreyman-Überwachung immer mehr von dem Schriftsteller beeindruckt und versucht schließlich, seine Verhaftung zu verhindern, indem er Beweise verschwinden lässt. Der Filmemacher Florian Henckel von Donnersmarck selbst hat keinen direkten Bezug zur DDR und ist im Westen aufgewachsen. Sein Regiedebüt erlangte internationale Aufmerksamkeit durch seine Oscar-Prämierung für den „Besten fremdsprachigen Film“. Das Leben der Anderen erhielt eine Reihe weiterer Auszeichnungen, darunter den Deutschen Filmpreis, den Europäischen Filmpreis und den Bayerischen Filmpreis. Es konnten laut Lumiere-Datenbank über 2,3 Millionen Tickets in Deutschland verkauft werden.
  • Der Spielfilm Werk ohne Autor (2018), ebenfalls unter der Regie von Florian Henckel von Donnersmarck, befasst sich mit dem Künstler Kurt, angelehnt an die Biografie des Malers und Bildhauers Gerhard Richter. Kurt, der in seiner Kindheit viele Schicksalsschläge erleidet, wächst in Ostdeutschland auf und studiert Malerei an der Kunstakademie in Dresden, wo er auch seine Frau kennenlernt. Da er in der DDR seine Kunst nicht frei ausleben kann, siedelt er kurz vor dem Mauerbau in den Westen über und setzt sein Studium an der Kunstakademie Düsseldorf fort. Dort kann er sich jeglicher Form der Kunst widmen und wird schließlich durch fotoähnliche, verschwommen wirkende Malerei bekannt. Werk ohne Autorerhielt Oscarnominierungen in den Kategorien „Bester fremdsprachiger Film” und „Beste Kamera” und wurde beim Bayerischen Filmpreis mit dem Hauptpreis ausgezeichnet. In Deutschland wurden über 250.000 Tickets verkauft.
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    Peter Hartwig/Pandora Film
    Gundermann (2018) ist ein biografischer Musikfilm über den Liedermacher Gerhard Gundermann, der zudem Baggerfahrer und inoffizieller Stasi-Mitarbeiter war. Der Film zeigt in Rückblicken verschiedene Episoden seines privaten und politischen Lebens in Hoyerswerda mit seiner Frau, seiner Band und Genossen im Tagebau. Der Film erhielt beim Deutschen Filmpreis 2019 insgesamt sechs Auszeichnungen (unter anderem „Bester Spielfilm“, „Bester Hauptdarsteller“, „Beste Regie“) und war damit der erfolgreichste Wettbewerbsbeitrag. Der Regisseur des Films, Andreas Dresen, wuchs in der DDR auf, absolvierte ein Volontariat bei den DEFA-Studios und studierte ab 1985 an der HFF Babelsberg. Auch Laila Stieler, die das Drehbuch schrieb, kommt aus der DDR und studierte an der HFF Babelsberg, nachdem sie ein Volontariat beim DDR-Fernsehen absolviert hatte. Die Produzenten waren Christoph Friedel und Claudia Steffen. Insgesamt wurden fast 400.000 Tickets verkauft.
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    Julia Terjung/TOBIS Film
    Traumfabrik (2019) handelt von dem mittellosen ungelernten Emil, der zunächst als Komparse im DEFA-Studio Babelsberg arbeitet und sich dort in die französische Tänzerin Milou verliebt. Am 13. August 1961 werden die beiden getrennt. Emil inszeniert sich daraufhin als großer Regisseur Karl Boborkmann und versucht, Milou durch ein fiktives Filmprojekt als Tänzerin zurück nach Babelsberg zu holen. Dabei erhält er unerwartete Unterstützung der SED, die den Schwindel nicht erkennt. Der Produzent Tom Zickler wuchs selbst in der DDR auf und arbeitete für die DEFA, ab 1988 studierte er an der HFF Babelsberg. Die Regie führte Martin Schreier, das Drehbuch stammt von Arend Remmers. Der Film hatte wenig Kinobesucher zu verzeichnen und wurde zwar in die Vorauswahl des Deutschen Filmpreises (2020) aufgenommen, bei der Bekanntgabe der regulären Nominierungen jedoch nicht berücksichtigt. Seit Veröffentlichung des Filmes wurden über 130.000 Tickets verkauft.

Filmanalyse

Wie werden Künstlerinnen und Künstler in den ausgewählten Filmen dargestellt? Welche Rolle spielt die Kunst in der Gesellschaft? Welchen Einfluss hat die SED?

 

Das Leben der Anderen (2006)

Das Leben der Anderen
Wiedemann & Berg Film/Buena Vista

Georg Dreyman und Christa-Maria Sieland

Als Nationalpreisträger der DDR erscheint Georg Dreyman schon zu Beginn des Filmes als sehr erfolgreicher Schriftsteller und Dramatiker, ein wohlhabender Intellektueller. Seine Kleidung ist meist schick, mit Hemd, Jackett und Krawatte. Seine Altbau-Wohnung ist sehr groß und individuell eingerichtet mit vielen Mementos aus seinem Leben, ein Klavier gibt der Wohnung eine warme und belebte Ausstrahlung. Insgesamt gibt er das Bild eines sehr offenen, umgänglichen, lebensfrohen Menschen ab. Am Anfang des Filmes wirkt er der Staatsführung der DDR gegenüber treu und folgt den Richtlinien des Staates, sogar mit Margot Honecker, der Frau von Erich Honecker, ist er befreundet. Im Laufe des Filmes entwickelt sich Dreyman jedoch zum Regimekritiker, nachdem sein langjähriger Freund Albert Jerska nach jahrelangem Berufsverbot Suizid begeht. 

Dreymans Theaterstücke sind sehr beliebt und folgen offenbar den Richtlinien der Kulturpolitik der SED. Als Tarnung für seine Arbeit am Bericht über Suizide für den Spiegel gibt er an, an einem Theaterstück zum 40-jährigen Jubiläum der DDR zu arbeiten. Gleichzeitig ist sein Spiegel-Artikel ein Angriff auf die DDR, der den Politikern des SED-Staates Sorge bereitet, was man in der Unterhaltung zwischen Stasi-Mann Wiesler und seinem Vorgesetzten Grubitz sieht.

Der Einfluss der SED auf die Kunstszene erscheint im Film sehr stark. Im Umfeld von Dreyman gibt es Berufs- und Ausreiseverbote. Der Schriftsteller selbst wird ohne sein Wissen von einem Stasi-Hauptmann in seiner Wohnung abgehört. Kulturminister Hempf hat eine Affäre mit der Geliebten von Dreyman, der Schauspielerin Christa-Maria Sieland, die auf die Zustimmung der SED in ihrer Arbeit angewiesen ist: „Weil sie dich genauso zerstören können. Weil sie bestimmen, wer gespielt wird, wer spielen darf und wer inszeniert.“ Es herrscht außerdem viel Angst vor dem Staatsapparat unter den Künstlern, weshalb geheime Gespräche im Freien gehalten werden. 

Dreyman umgibt sich mit vielen Künstlern. Er lebt mit seiner Geliebten, der Schauspielerin Christa-Maria Sieland, zusammen. Anders als Dreyman ist sie sehr vom Druck des Erfolges geplagt und hat ein geringes Selbstbewusstsein. Das bringt sie zu einer Medikamentenabhängigkeit und einer Affäre mit dem Kulturminister Hempf, schließlich verrät sie Dreyman an die Stasi. Neben Albert Jerska unterhält Dreyman eine enge Freundschaft mit Paul Hauser, der unter Ausreiseverbot in der DDR arbeitet und Dreyman bei seinem Spiegel-Artikel hilft. Beide wirken sehr gebildet, wobei Jerska aufgrund des Nichttätigseins und einer Depression weniger gepflegt erscheint. Insgesamt wird Dreymans Umfeld als sehr SED-kritisch dargestellt.

 

Werk ohne Autor (2018)

Der Protagonist in Werk ohne Autor, Kurt Barnert, ist Anfang zwanzig und studiert an der Kunstakademie in Dresden. Er wollte schon sehr früh Künstler werden und besuchte mit seiner Tante Kunstausstellungen. Vor seinem Studium arbeitete er in einer Fabrik, die Schilder für die DDR herstellte, wie beispielsweise „Arbeitszeit ist Leistungszeit“. Kurt ist selbstbewusst, offen und schließt schnell und viele Freundschaften. Trotz Phasen der Unsicherheit ist er sich seines Talents bewusst. Kurt trägt helle Arbeitshemden zum Malen, ansonsten legere, schicke Kleidung und achtet auf sein Äußeres.

Kurt steht der DDR und der SED aufgrund der beschränkten künstlerischen Freiheit grundsätzlich kritisch gegenüber. Die Entscheidung, die DDR zusammen mit seiner Frau Ellie kurz vor dem Mauerbau zu verlassen, trifft er in der Hoffnung, im Westen seine Kunst frei ausleben zu können und sich vom Sozialistischen Realismus – einer Kunstform, die ihn nicht zufriedenstellt – zu lösen. Im Westen erlebt er dann eine große Freiheit der Kunst, die er sich einerseits wünscht, die ihn aber gleichzeitig zunächst zu überfordern scheint. Hier findet er eine individualistische Perspektive: Indem man sich „frei macht, macht [man] die Welt frei“. In der Bundesrepublik lebt Kurt privilegiert: Er kann sich das Studium an der Kunstakademie, ein Zimmer zur Untermiete und die Unsicherheit leisten, als Künstler nicht finanziell abgesichert zu sein. Kurt lebt zunächst in einfachen Verhältnissen, mietet aber später im herrschaftlichen Haus von Ellies Familie ein Zimmer. Als er immer berühmter wird, kann er sich eine größere Dachgeschosswohnung in Düsseldorf leisten, in der er mit Ellie lebt.

In der Film-DDR existiert nur eine Kunstform: der Sozialistische Realismus – eine Kunst, die dem Volk dienen soll. Es geht also weder um die persönliche künstlerische Entfaltung, noch um das Individuum, sondern um die Gemeinschaft. So stellt etwa das Wandfresko, das Kurt für das Geschichtsmuseum malen soll, die Einheit der Arbeiterklasse durch eine Lokomotive dar. Kurts Kunstprofessor an der Kunstakademie in Dresden, Horst Grimmer, ein überzeugter Sozialist und SED-Unterstützer, vertritt die Meinung, dass Malerinnen und Maler (und im Grunde auch alle anderen Künstler) nur Räder im Getriebe der Gesellschaft seien. Die Fixierung auf das „Ich“ sei dekadent und daher verfehlt: „Die einzige Freiheit kann ein Künstler nur dann gewinnen, wenn er sich in den Dienst des Volkes stellt“.

Kurt hat keine direkten Berührungspunkte mit der SED, erfährt jedoch den Einfluss der Partei durch seine Arbeit. Er muss beispielsweise Wandfresken malen und Aufträge annehmen, die ihm nichts bedeuten, mit denen er aber vermeintlich dem Volk der DDR dienen soll. Im Alltag werden Widersprüche zwischen den Idealen des Sozialismus und der realen Politik der SED sichtbar. So finden sich in der Kunstakademie Schilder mit der Aufschrift „Der Sozialismus braucht alle“. Nachdem Kurt zur Enttäuschung seines Professors in den Westen ausreist, wird sein Wandgemälde jedoch übermalt.

Kurts Frau Ellie und ihre Freunde kommen aus privilegierten Verhältnissen und entsprechen eher dem klassischen Bild der Intellektuellen. Sie sind immer gut gekleidet, folgen ihren Träumen in Bezug auf die Kunst und drücken sich gewählt aus. Zwar gibt es auch in der Kunstakademie einige politisch aktive Studenten, die die Mensa als politische Bühne nutzen, Kurt und seine Freunde sind jedoch politisch nicht aktiv.

 

Gundermann (2018)

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Peter Hartwig/Pandora Film

Gerhard Gundermann, „Gundi“, ist ein hagerer Mann mit dünnem, zu einem Pferdeschwanz gebundenen Haar. Er legt wenig Wert auf Kleidung und Äußerliches, trägt neben seiner Arbeitskleidung im Tagebau meist weite Jeans und große Pullover, seine große Brille rutscht immer wieder von der Nase. Er bewegt sich manchmal etwas linkisch, atmet teils laut schnaubend durch die Nase und spricht einen starken sächsischen Dialekt. Gundermann scheint mit sich im Reinen, wirkt stellenweise unsicher, ist aber meist selbstbewusst und offen. Er wohnt in einer recht kleinen, vollgestellten Wohnung in einem großen Wohnblock, und auch das Haus, in das er später mit seiner Frau Conny zieht, wirkt eher heruntergekommen, schmucklos und grau. Vieles wirkt improvisiert wie zum Beispiel die Gartendusche, die Gundi mit seiner Tochter baut. 

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Peter Hartwig/Pandora Film

„Gundi“ und Conny

Gundermann ist tief im Arbeitermilieu und seiner Heimat Hoyerswerda verwurzelt, „die Ideale des Kommunismus“ sieht er als seine eigenen an. Er hält die DDR für ein schönes Land, ist freiwillig in die SED eingetreten und arbeitet als inoffizieller Mitarbeiter (IM) für die Staatssicherheit. Er hat in seinem Umfeld wenig Berührungspunkte mit oppositionellen Stimmen und auch sonst lässt er sich von Gesellschaftsnormen und der Meinung anderer kaum beeinflussen. Trotz seiner Sympathie für die Parteipolitik übt er häufig Kritik an den Arbeitsbedingungen im Tagebau und fühlt sich bestätigt, als einer seiner Kollegen bei einem Unfall ums Leben kommt. Seine Kunst, die Musik, spielt für Gundermann zwar eine große Rolle, dennoch ist sie nur eine Nebentätigkeit neben seiner Arbeit als Baggerfahrer.

Für die Menschen im Tagebau ist die Kunst eine Art Ventil ist, eine Lebensform, in der sie sich wiederfinden. Sie hören bei einem Konzert im Tagebau der Musik von Gundermann zu, singen berührt mit und finden sich, ihre Erlebnisse und ihren Alltag in den Texten wieder. Für Gundermann ist das Musizieren mit der Band zwar nur eine Nebentätigkeit, jedoch ermöglicht seine steigende Berühmtheit der SED und der Staatssicherheit neue Druckmittel: Sie schließen Gundermann aus der Partei aus und lassen ihn im Ausland für die Stasi spionieren, damit seine Band im Gegenzug eine Auftrittsgenehmigung erhält und im Westen Konzerte spielen darf. Conny befürchtet später auch, dass Gundis negatives Verhalten gegenüber einem Parteimitglied und sein Rauswurf aus der Partei negative Auswirkungen für seine Band haben könnten. Dennoch hat die SED keine völlige Kontrolle über Gundermann, denn er ist selbstbewusst und sagt, was er denkt, manchmal unüberlegt. Dadurch bleibt unter anderem sein Spionageauftrag im Ausland erfolglos. Die SED ist sich jedoch seiner grundsätzlichen Unterstützung sicher. Das Verlassen der DDR kommt für den überzeugten Sozialisten nicht in Frage.

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Peter Hartwig/Pandora Film

Gundermann mit seiner Band

Gundis Bandmitglieder sind genau wie er einfache, bodenständige Leute aus der Arbeiterklasse. Mit ihrer legeren Kleidung erinnern sie an das typische Bild, das man von Mitgliedern einer Hippie-Gemeinschaft hat. Obwohl die Bandmitglieder untereinander befreundet sind, hat Gundi keine sehr enge Bindung zu ihnen, besonders nachdem er mit Conny zusammenkommt, die zuvor mit dem Bandmitglied Wenni zusammen war und auch Kinder mit Wenni hat. Auch seine Bandmitglieder haben teilweise noch andere Berufe und sehen die Musik nicht als ihre Hauptbeschäftigung an, zumal die Band anfangs noch wenig bekannt ist und mit ihrer Musik nicht viel verdient. Generell werden Gundi und die Mitglieder seiner Band als hilfsbereite und engagierte Menschen dargestellt, die selbst nach der langen und harten Arbeit noch zusammen Musik machen.

 

Traumfabrik (2019)

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Julia Terjung/TOBIS Film

Emil Hellberg ist ein junger, energiegeladener Mann, der gerade von der Armee wiederkehrt („Gott sei Dank bin ich da weg!“) und einen Job im Filmstudio findet. Er trägt zunächst noch Uniform, tauscht diese im Verlauf des Films jedoch durch modische Hemden mit weit aufgeknöpftem Ausschnitt und T-Shirts. Selbst in seiner Rolle als Regisseur Boborkmann hat er nur selten Krawatte und Jackett an. Seine äußerliche Darstellung ist insgesamt sehr leger, „cool“ und modern. Er zeigt wenig Respekt oder Vorsicht gegenüber seinen parteitreuen Vorgesetzten, und seine Boborkmann-Lüge und der Schwindel um den Film lassen vermuten, dass er keine große Bindung an die DDR oder die Staatsführung hat. Gleichzeitig wird auch keine Kritik am Staat geäußert, da sein Betrug aus Gründen der Liebe und nicht aus Gegnerschaft zum ‚Regime‘ entstehen.

In Traumfabrik wird das Filmstudio Babelsberg als wichtiges Instrument der Außenrepräsentation der DDR dargestellt. Nachdem in der westdeutschen Zeitung Bild positiv über den Dreh des „Monumentalfilms Kleopatra“ berichtet wurde, ist die SED begeistert und beobachtet fortan den Fortschritt. Er wird von einem SED-Mann als „Prestigeprojekt des Sozialismus“ beschrieben. Des Weiteren wird durch den Karriereweg von Emil, der ohne Ausbildung oder Wissen über Regie und Film zu einem großen Regisseur wird, das Bild des „sozialistischen Traums“ gezeigt: Ohne ein großes Team von Mitschaffenden, ohne das Kollektiv, hätte Emil all das nie erreicht.

Der Einfluss der SED auf Emil als Künstler ist begrenzt. Der Generaldirektor des Filmstudios, Beck, hegt zwar eine Animosität gegenüber Emil, da er ihn gefeuert hat und von dem Betrug weiß, kann aber nichts dagegen tun, da der Film wichtig für die Partei ist. Selbst als Emil außerhalb des Studios von der Polizei verhaftet wird, setzt sich Beck für seine Freilassung ein, um den Film zu ermöglichen. Da die Partei Emil zunächst hilft, zu drehen und so eine Zukunft mit Milou zu verwirklichen, erscheint sie erstmal in einem positiveren Licht. Nach Veröffentlichung von Kleopatra kommt der Schwindel jedoch ans Licht, Emil bekommt fünf Jahre Berufsverbot und reist danach mit Milou aus der DDR aus.

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Julia Terjung/TOBIS Film

Ein sehr wichtiges Element in Traumfabrik ist die Zusammenarbeit und der Zusammenhalt zwischen den Menschen, die an dem Filmprojekt beteiligt sind. Emils Kolleginnen und Kollegen werden als sehr offene, motivierte, loyale und bodenständige Menschen dargestellt. Bei der Auswahl seines Teams war es wichtiger, dass ihre Mitglieder Vertrauen, Herz und Leidenschaft haben, als dass sie zu den Besten in ihrem Feld gehören. Die Künstlerinnen und Künstler aus dem Westen werden dagegen, mit Ausnahme der Tänzerin Milou, als arrogant, hochnäsig und vermögend beschrieben.

Vergleich der Filme

In diesem Abschnitt werden die vier Filme mit Hilfe der vier Dimensionen der Filmanalyse nach Korte (2010) verglichen: Filmrealität, Bedingungsrealität, Bezugsrealität und Wirkungsrealität.

Filmrealität

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Julia Terjung/TOBIS Film

Emil in Traumfabrik

In der Darstellung der Künstler lässt sich feststellen, dass die ausgewählten Filme kein einheitliches Bild der Kunstszene vermitteln. Während für Gerhard Gundermann (Gunderman) die Musik nur eine Nebentätigkeit ist, sind Georg Dreyman (Das Leben der Anderen), Kurt Barnert (Werk ohne Autor) und Emil Hellberg (Traumfabrik) hauptberuflich Künstler. Auch im äußerlichen Erscheinungsbild gibt es große Unterschiede. Zum einen gibt es Gundi, der sehr einfach und fast schon ein wenig ungepflegt erscheint und einen sehr starken Dialekt spricht, gleichzeitig aber auch ‚authentisch‘ wirkt. Dann gibt es Dreyman und Barnert, die sehr viel mehr Wert auf ein gepflegtes Aussehen legen und deren Lebensstil auch sehr viel gehobener und privilegierter scheint. In der Mitte liegt Emil aus Traumfabrik, der zwar auch ein sehr gepflegtes Erscheinungsbild hat, jedoch legerer und „cooler“ wirkt und von dessen Lebensstil man wenig weiß.

Auch die politischen Haltungen der Künstler gegenüber der DDR unterscheiden sich stark. Während der Zuschauer über die Einstellungen von Emil und Kurt wenig erfährt, zeigen sie durch ihr Verhalten und ihre Flucht beziehungsweise Ausreise keine große Treue und Verbundenheit mit dem Staat. Dreyman ist zu Beginn ‚regimetreu‘ und DDR-Nationalpreisträger, wird aber im Laufe des Filmes regimekritisch und übt von den hier analysierten Charakteren die stärkste Kritik und stellt sich auch aktiv gegen die DDR. Gundi wiederum zeigt ‚Systemtreue‘. Er übt zwar Kritik an den Arbeitsbedingungen im Tagebau und wird aus der SED ausgeschlossen, zeigt aber gleichzeitig eine starke Identifizierung mit dem Sozialismus, ist inoffizieller Stasi-Mitarbeiter und will die DDR nicht verlassen. 

Die Kunst hat in den vier Filmen sehr unterschiedliche Rollen. Sowohl in Das Leben der Anderen als auch in Werk ohne Autor steht sie im Dienst der Partei und erfüllt vor allem eine ideologische Funktion, sei es ein Jubiläum der DDR oder ein Wandfresko für die Einheit der Arbeiterklasse. In Gundermann fungiert die Kunst als ein Ventil für die Probleme der Arbeiterinnen und Arbeiter im Tagebau. In Traumfabrik hat die Kunst die Rolle der positiven Außendarstellung, die Emil nutzt, um sein Filmprojekt durchführen zu können.

Das Leben der Anderen_Titelbild
Wiedemann & Berg Film/Buena Vista

Der Einfluss der SED ist in drei Filmen insoweit ähnlich, als hier die SED die Künstler für ihr Verhalten auf die eine oder andere Weise bestraft. Sowohl in Das Leben der Anderen als auch in Traumfabrik werden Künstler mit Berufsverboten belegt. In Das Leben der Anderen wird die Hauptfigur gar von der Stasi abgehört und seine Geliebte zu einer Affäre mit dem Kulturminister genötigt, um weiter als Schauspielerin tätig sein zu können. In Werk ohne Autor ist der Einfluss der SED eher passiv durch ihre Kunstpolitik zu spüren, die Kurt zur Flucht in den Westen bringt, und an der darauffolgenden Übermalung seiner Kunstwerke. 

In Gundermann ist die Hauptfigur dagegen zeitweise selbst Parteimitglied. Da Gundi als IM arbeitet, werden etwa seine Bandmitglieder durch ihn überwacht, er selbst wird aber auch beobachtet, wie er nach der Wende von einem Bekannten erfährt. Jedoch wird die SED nicht nur negativ porträtiert, sondern auch als Helfer. Zwar ist Generaldirektor Beck in Traumfabrik der Antagonist von Emil, hilft ihm jedoch auch bei der Erfüllung seines Ziels. In allen vier Filmen ähneln die Künstler im Umfeld des Protagonisten dem Protagonisten selbst. In Gundermann sind die Bandmitglieder auch meist nur nebenberuflich Künstler und sehr bodenständig und ‚regimetreu‘. In Das Leben der Anderen sind Dreymans Freunde genau wie er eher systemkritisch, privilegiert und gut gekleidet, das Gleiche lässt sich auch über Kurts Umfeld sagen. Auch Künstlerinnen und Künstler in Traumfabrik vertreten dieselben Werte wie Emil.

 

Bedingungsrealität

Auf dieser Ebene werden die Kontextfaktoren der Filmproduktion verglichen. Sowohl Das Leben der Anderen als auch Werk ohne Autor entstanden unter der Regie von Florian Henckel von Donnersmarck, der einem altschlesischen Adelsgeschlecht entstammt und selbst keinen Bezug zur DDR hat. Im Gegensatz dazu wuchs der Produzent von Traumfabrik, Tom Zickler, in der DDR auf und arbeitete für die DEFA. Aus der DDR stammen auch Martin Schreier, der die Regie bei Traumfabrik führte, und Arend Remmers, der das Drehbuch verfasste. In der DDR aufgewachsen ist auch der Regisseur des Films Gundermann, Andreas Dresen. Er absolvierte ein Volontariat bei den DEFA-Studios und studierte ab 1985 an der HFF Babelsberg. Laila Stieler, die das Drehbuch für Gundermann schrieb, kommt ebenfalls aus der DDR und studierte an der HFF Babelsberg, nachdem sie ein Volontariat beim Fernsehen der DDR absolviert hatte. Die Produzenten waren Christoph Friedel und Claudia Steffen, die in Rostock geboren ist. Die biografischen Hintergründe und die Sozialisation der am Film Beteiligten und deren Bezug zum Filmthema sind besonders wichtig, da die Erfahrungen immer Auswirkungen auf die Perspektive haben, die der Film einnimmt, und in das Drehbuch, in die Regie und den gesamten Produktionsprozess einfließen.

 

Bezugsrealität

In welchem Zusammenhang stehen Filmbilder und historische Forschung zur Kunstszene in der DDR, ihrer Rolle, Freiräumen und Zwängen? In Das Leben der Anderen und Werk ohne Autor kann man sehr gut erkennen, dass die Kunst als ideologisches Werkzeug genutzt wird. Beispiele hierfür sind zum einen das Theaterstück zum 40-jährigen Jubiläum der DDR, welches Dreyman als Scheinprojekt schreibt, und das Wandfresko von Kurt, welches die Einheit der Arbeiterklasse darstellen soll. In Gundermann sieht man, wie die Liedtexte von Gundi für die Beschäftigten im Tagebau als Ersatzdiskurs fungieren und sie darin ihre Probleme wiederfinden, welche von der Politik ignoriert werden. Des Weiteren sieht man sowohl in Das Leben der Anderen als auch in Traumfabrik, wie wichtig die Kunst für die Außendarstellung der DDR ist. Diese kann positive Effekte auslösen, wie man bei der Bild-Berichterstattung über das Filmprojekt Kleopatra sehen kann, aber auch negative Folgen haben (Spiegel-Artikel über Suizide in der DDR).

Auch die Darstellung der SED-Einflüsse in den Filmen lässt sich in der Forschung wiederfinden. Maßnahmen wie Berufsverbote, verdeckte Ermittlungsverfahren, Einsatz von inoffiziellen Mitarbeitern, Ausreiseverbote und Ausbürgerung sind Phänomene, die auch in den Filmen behandelt werden. Betrachtet man die verschiedenen Erzählmuster, die in Filmen über die DDR zu finden sind, dann wird deutlich, dass auch diese hier nicht einheitlich sind. Während zwar in allen Filmen negative Seiten der DDR und der SED gezeigt werden, ähnelt Traumfabrik teilweise sogenannten „Ostalgie“-Filmen. Die Erzählung vom „Unrechtsstaat DDR“ zeigt sich in dem Abhören von Künstlern, dem politisch-psychologischen Druck, repressiven Praktiken und starken Einschränkungen. Dennoch bedienen die Filme nicht ausschließlich dieses Erzählmuster und betonen auch die Relevanz von Familie und Freunden für die Protagonisten.

  

Wirkungsrealität 

Von den vier analysierten Filmen ist Das Leben der Anderen mit 2,3 Millionen verkauften Tickets in Deutschland und zahlreichen deutschen und internationalen Filmpreisen der erfolgreichste Film. Auch Gundermann und Werk ohne Autor konnten große Erfolge verzeichnen, Gundermann mit sechs Auszeichnungen beim Deutschen Filmpreis 2019 und 400.000 verkauften Tickets und Werk ohne Autor mit internationalen Nominierungen, dem Hauptpreis des Bayerischen Filmpreises 2019 und 250.000 verkauften Tickets. Traumfabrik ist von den analysierten Filmen der am wenigsten erfolgreiche Film, mit nur 130.000 verkauften Tickets und ohne Nominierungen und Auszeichnungen von Filmpreisen. 

Fazit

Die vier analysierten Filme stellen jeweils ihre eigene ‚DDR‘ und ihre eigene ‚Kunstszene‘ dar. Teilweise werden in den Filmen jedoch sehr ähnliche Erzählmuster reproduziert, etwa die Darstellung des „Unrechtsstaates DDR“. Des Weiteren stimmt die filmische Darstellung der Rolle der Kunst mit der Forschung zur Kunstszene in der DDR überein (Bezugsrealität). Gleichzeitig gibt es Diskrepanzen in diesen Mustern, beispielsweise zwischen Das Leben der Anderen, wo die Künstler stark unterdrückt und kontrolliert werden, und in Traumfabrik, wo sie in ihrer Arbeit unterstützt werden, obwohl es Mitgliedern der SED bewusst ist, dass hier ein Betrug vorliegt. Somit lautet die Antwort auf die Ausgangsfrage: Die Kunstszene wird recht unterschiedlich dargestellt, abhängig von dem Hintergrund und Motiven der Verantwortlichen für Regie, Drehbuch und Produktion, vom Thema und Ziel des Filmes sowie vielen weiteren Faktoren.

Da für diesen Aufsatz nur vier Filme analysiert wurden, konnte nur ein kleiner Ausschnitt der Filmlandschaft von Spiel-, Dokumentar- und Serienproduktionen mit DDR-Bezug präsentiert werden. Eine Verallgemeinerung der Ergebnisse ist daher nicht möglich. Interessant wäre es daher, weitere Filme zu analysieren, die die Kunstszene der DDR behandeln. Eventuell könnten mit mehr Material Muster identifiziert oder Typen beziehungsweise Cluster gebildet werden, in die die Filme eingeordnet werden können. 

Des Weiteren muss neben den Absichten der Filmemacher auch der soziokulturelle Kontext des Publikums beachtet werden, da sowohl der gesellschaftspolitische Geschichtsdiskurs als auch die eigene Geschichte Auswirkung darauf haben, wie ein Film verarbeitet wird. Schließlich muss beachtet werden, dass die vorliegende Filmanalyse bei weitem nicht vollständig ist. So wurden cineastische Merkmale wie Schnitt, Farben, Musik und Kameraführung komplett außen vorgelassen. Auch weitere Informationen zum Produktionskontext, etwa Budget oder Zeitaufwand, wurden nicht behandelt. In der Dimension der Wirkungsrealität wiederum wurde sich nur auf Tickets und Auszeichnungen konzentriert. Hier könnte man noch auf Rezensionen von Experten, Gewinn, öffentliche Diskussionen und weitere Faktoren eingehen. All diese Analyseebenen könnten in zukünftiger Forschung genutzt werden, um eine breitere und tiefergehende Analyse der Darstellung der DDR-Kunstszene zu leisten.

Literatur

Braun, M. (2015). Zensur in Kunst und Kultur der DDR. In A. Barnert (Hrsg.), Filme für die Zukunft. Die Staatliche Filmdokumentation am Filmarchiv der DDR (S. 193 - 223). Noefelis Verlag.

Friedrich, J. A., & Ramos Arenas, F. (2014). Bedingt eingestimmt. DDR-Popmusikkultur zwischen Autonomie und Anpassung. INDES. Zeitschrift für Politik und Gesellschaft, 2005 (1), 95 - 104.

Grundmann, U. (2012, 06. September). Die DDR-Kunst im Kontext von Geschichte, Politik und Gesellschaft. Bundeszentrale für politische Bildung. Online am 15. August 2021 abgerufen unter https://www.bpb.de/geschichte/deutsche-geschichte/autonome-kunst-in-der-ddr/55784/ddr-kunst-im-kontext-von-geschichte-politik-und-gesellschaft

Jäger, M. (1993, 04. Mai). Kultur und Kunst in der DDR [Vortrag]. Enquete-Kommission “Aufarbeitung von Geschichte und Folgen der SED-Diktatur in Deutschland”, Berlin.

Kaiser, P. (2016). Machtgewinn und Statusindifferenz. Bildende Kunst als gesellschaftliches Integrationsmedium in und nach der DDR. BIOS - Zeitschrift für Biographieforschung, Oral History und Lebensverlaufsanalysen, 27 (1/2), 155 - 168.

Korte, M. (2010). Einführung in die systematische Filmanalyse. Ein Arbeitsbuch (4. Aufl.). Erich Schmidt Verlag.

Empfohlene Zitierweise

DDR-Kunstszene in Filmen. In: Daria Gordeeva, Michael Meyen (Hrsg.): DDR im Film 2024, https://ddr-im-film.de/index.php/de/feature/ddr-kunstszene-in-filmen