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Seven.One Entertainment Group

Der Tunnel

Kurzinformationen

Filmdaten

Titel
Der Tunnel
Erscheinungsjahr
2001
Produktionsland
Originalsprachen
Länge
160 Minuten

Kurzbeschreibung

Nach dem Mauerbau beginnt eine Gruppe Fluchthelfer, einen Tunnel von West- nach Ost-Berlin zu graben, um geliebten Personen einen Weg aus der DDR zu ermöglichen.

Schlagworte

Zeit
Schauplatz
Genre

Entstehungskontext

Beteiligte

Regie

Roland Suso Richter

Geboren 1961 in Marburg. Seit 1981 als Schauspieler, Aufnahmeleiter, Produktionsleiter, Herstellungsleiter und Regisseur tätig. Erster eigener Film (Kolp) 1983. Mit 14 Tage lebenslänglich (1997) kam Richter auf Platz 68 der deutschen Kino-Jahrescharts. Heute ist er vor allem für TV-Produktionen bekannt. Dabei orientiert er sich häufig an Biografien oder Ereignissen aus der deutschen Geschichte. Für Der Tunnel wurde er von Produzent Nico Hofmann (ein langjähriger Freund und Arbeitskollege) angefragt. Mit der DDR beschäftigte sich Richter auch im ZDF-Film Das Wunder von Berlin (2008). Als Motivation gab er an, dass ihn DDR-Themen schon in seiner Kindheit fasziniert hätten – zwei Staaten mit den gleichen Wurzeln, die sich durch die Besatzung so unterschiedlich entwickelt haben (YouTube).

Drehbuch

Johannes W. Betz

Geboren 1965 in Bayreuth. Drehbuchautor seit 1992. Arbeitete sowohl vor dem Film Der Tunnel (Nichts als die Wahrheit, 1999) als auch danach (Die Spiegel-Affäre, 2014) mit Roland Suso Richter zusammen. Vorranging arbeitet Betz an Fernsehproduktionen und ist auch als Buchautor tätig. Mit der DDR scheint er keine Berührungspunkte zu haben.

Vorlage

Der Tunnel basiert auf einer wahren Begebenheit. 1962 gruben mehrere Personen unter der Leitung der beiden Italiener Domenico Sesta und Luigi Spina sowie des geflüchteten DDR-Studenten Hasso Herschel einen Tunnel von West- nach Ost-Berlin. Dieses später als „Tunnel 29“ bekannt gewordene Projekt sollte vor allem dazu dienen, einer befreundeten Familie sowie Herschels Schwester und deren Familie zur Flucht zu verhelfen. Aus Geldnot wandte sich die Gruppe noch während der Arbeiten an den US-Fernsehsender NBC, der die Flucht dann auch dokumentierte.

Hasso Herschel war bei Der Tunnel Berater. Der Film erlaubt sich jedoch künstlerische Freiheiten und weicht häufig von den realen Ereignissen ab. So gab es die dramatische Auseinandersetzung mit der Stasi am Ende des Films nicht. In der Dokumentation auf der Bonus-DVD wird sogar explizit erwähnt, dass die Volkspolizei nichts von dem Fluchtversuch mitbekam. Vielmehr war es das steigende Wasser im Tunnel, das die Flüchtenden unter Zeitdruck setzte. Auch die Namen wurden abgeändert. Astrid Möller, die Nichte von Herschel, versuchte 2001, die Ausstrahlung des Films zu verhindern. Sie behauptete, „die Idee zu dem Film stamme von ihr und sie sei maßgeblich an der Entstehung des Exposés beteiligt gewesen“ (Die Welt). Die Klage scheiterte.

Produktion

Der Tunnel ist eine teamWorx-Produktion in Zusammenarbeit mit Sat.1. teamWorx wurde 1998 als UFA-Tochter in Potsdam gegründet. 2013 folgte die Integration in die UFA Fiction. Bekannt für aufwendige TV-Mehrteiler realisierte das Studio zusammen mit Richter auch Das Wunder von Berlin (2008). Dazu kommen die DDR-Filme Zwei Tage Hoffnung (2003), Die Mauer – Berlin '61 (2006), Go West – Freiheit um jeden Preis (2010) sowie Der Turm (2012). Die UFA hat unter anderem Deutschland 83/86/89 produziert (2015 bis 2020).

Nico Hofmann und Ariane Krampe sind die Gründer von teamWorx. Als Team haben sie zahlreiche Projekte realisiert, die sich „systematisch an Schlüsselereignissen der deutschen Vergangenheit“ abarbeiten „und damit ein Millionenpublikum“ erreichen“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung). Hofmann wurde 2018 UFA-CEO. Krampe hat sich 2015 mit einer nach ihr benannten Produktionsfirma in München selbstständig gemacht.

Finanzierung

Das Filmbudget von Der Tunnel belief sich laut SPIEGEL auf 13 Millionen Mark (etwa 6,5 Millionen Euro). Etwas mehr als eine Million Euro stellte dabei das Filmboard Berlin-Brandenburg bereit.

Werbung

Auf YouTube gibt es einen langen und einen kurzen Sat.1-Trailer, die vor allem das Streben nach Freiheit sowie die wahren Hintergründe des Films betonen. Der Film wurde dann etwas mehr als ein halbes Jahr nach der TV-Ausstrahlung auf Video und DVD veröffentlicht (am 13. August 2001, dem 40. Jahrestag des Mauerbaus). Diese Kinoversion ist rund 30 Minuten kürzer (Trailer auf YouTube). 2009 wurde die DVD neu aufgelegt. Das Bonusmaterial befindet sich auf einer separaten Disc und hat eine Spielzeit von rund 205 Minuten. Es gibt dort Audiokommentare, die SWR-Dokumentation Der Tunnel (mit Originalaufnahmen der NBC), ein Making Of, eine Lesung mit Zeitzeugen, eine Fotogalerie, gekürzte und alternative Szenen, ein Interview mit dem Produzenten sowie Trailer und Teaser.

Filminhalt

Handlung

Als die Mauer gebaut wird, entscheidet sich Schwimmmeister Harry Melchior, mit einem gefälschten Pass in den Westen zu fliehen. Nach dem Juni-Aufstand 1953 war er für vier Jahre eingesperrt worden – ein Schicksal, das dem DDR-kritischen Harry nach einem verweigerten Handschlag mit den Funktionären bei der Siegerehrung abermals droht. Die Flucht gelingt, seine Schwester Lotte und ihre Familie bleiben jedoch zurück. Ähnlich ergeht es seinem Freund, dem Ingenieur Matthis, der seine Frau Carola bei der Flucht durch die Kanalisation aus den Augen verliert. Im Westen planen die beiden zusammen mit einem Italo-Amerikaner und einigen Gleichgesinnten den Bau eines Tunnels, um ihre geliebten Menschen aus der DDR herauszuholen. Das Drama nimmt seinen Lauf – mit spektakulären Rettungsaktionen, einem Toten und Stasileuten, die die Seiten wechseln.

Zentrale Figuren

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Harry Melchior (Heino Ferch),
Friederike „Fritzi“ Scholz (Nicolette Krebitz)

Harry Melchior (Heino Ferch) ist der Held des Films. Er war in den Juni-Aufstand von 1953 involviert und stellt sich auch nach vier Jahren im Zuchthaus öffentlich gegen die DDR. Bei seiner Flucht in den Westen geht es ihm vor allem um „Freiheit und Würde“. Seine wichtigste Charaktereigenschaft ist sein Wille: In der ersten Hälfte des Films sieht man fast nur ihn graben. Selbst als alle anderen schlafen, arbeitet er weiter. Er ist misstrauisch, doch dieses Misstrauen stellt der Film als begründet dar, schließlich finden sich mit Carola und Theo im engsten Kreis der Fluchthelfer Spitzel. Auch wenn er grob wirkt, hat Harry einen weichen Kern. Für seine Schwester Lotte ist er bereit, alles zu geben.

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Matthis Hiller (Sebastian Koch), Vittorio Costanza
(Mehmet Kurtuluş, M), Harry Melchior (Heino Ferch, r.)

Als starke Frauenfigur kämpft Friederike „Fritzi“ Scholz (Nicolette Krebitz) darum, von den anderen Fluchthelfern anerkannt zu werden. Sie gewinnt Harrys Vertrauen, als sie ihm das Leben rettet. Priorität hat aber ihr Verlobter Heiner, den sie zu sich holen möchte – bis nach Heiners Tod die Karten neu gemischt werden.

Matthis Hiller (Sebastian Koch) ist das Gehirn der Operation – ein Ingenieur, der den Tunnel plant und dann erfährt, dass seine Frau Carola einen Deal mit der Stasi eingegangen ist. Im Gegensatz zu Harry wird er nicht als perfekt dargestellt. Matthis trauert und trinkt, um seinen Schmerz zu betäuben und ist manchmal ungerecht gegenüber anderen.

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Harry Melchior (Heino Ferch, l.),
Oberst Krüger (Uwe Kockisch, r.)

Oberst Krüger (Uwe Kockisch) glaubt an die DDR und daran, dass die Stasi diesen Staat mit aller Macht verteidigen muss. Dabei ist er manipulativ und setzt Menschen unter Druck. Er rekrutiert IMs, um mehr zu erfahren, denn in Der Tunnel ist die Staatssicherheit nicht allwissend, sondern muss ihre Informationen erst zusammentragen. Er wirkt im Gegensatz zu anderen Stasi-Mitarbeitern menschlicher. Am Ende eröffnet er Harry, dass er ihre Auseinandersetzung als Kampf der Überzeugungen ansieht und jeden Mauertoten als persönliche Niederlage empfindet.

Gesellschaftsbild

Die DDR ist in diesem Film ein zweiter Aufguss der Nazizeit (es gibt gleich zwei entsprechende Vergleiche) und ein Land, das von einem ungerechten Regime befreit werden muss. Die Bewohner wirken wie Geiseln. Sie tun nur dann Schlechtes, wenn sie von der Staatssicherheit unter Druck gesetzt werden. Nur einmal wird auf Missstände im Alltag hingewiesen – als Lotte im Regen anstehen muss, um Rindfleisch zu bekommen. Positives gibt es kaum. Harry erzählt von Tanzlokalen, bevor er Fritzi mit Tanzschritten beindruckt: „Ich war nicht nur im Knast in der Deutschen Demokratischen Republik.“ Theo freut sich auf das neue Heim, die Arbeit und einen Trabant. Lotte relativiert das aber sofort und sagt, dass er all das nur bekomme, weil das Regime ihn zu beeinflussen versuche. Später wird ihr Mann dann tatsächlich unter Druck gesetzt und IM.

Auch im Westen ist allerdings nicht alles Gold: Der US-Fernsehsender NBC wird als erpresserisch dargestellt. Die Reporter scheinen sich nicht wirklich für die Deutschen zu interessieren. Gleiches lässt sich über die örtliche Presse sagen, der es nur um die nächste Sensation geht. Die US-Soldaten an der Grenze sind nicht bereit, Heiner zu helfen oder zumindest Mitgefühl aufzubringen. Die Westberliner hingegen protestieren lautstark gegen den Bau der Mauer und feiern, als die Geflüchteten den Tunnel verlassen.

Ästhetik und Gestaltung

Im Film sieht die DDR nicht viel anders aus als die BRD. Keine besonderen Farbpaletten oder Filter, die die beiden Staaten voneinander unterscheiden. Dominant sind Brauntöne sowie Schatten und einzelne Lichter, die die Dunkelheit erhellen. Die Mauer wird aus einer schrägen Vogelperspektive gezeigt. DDR-Institutionen bekommen eine besondere Optik. So kommt General Krüger aus dem Schatten, als er Harry trifft, der im Licht steht (Abb. 5 und 6). Wenn die Stasi gezeigt wird, befindet sich die Kamera oft in einer Ecke (wie man es von Überwachungskameras kennt) oder zeigt die Figuren aus einer Totalen beziehungsweise Halbtotalen, um sie kleiner und im Raum verloren wirken zu lassen. Krüger dagegen bekommt Nahaufnahmen, häufig auch von hinten.

Die Gefängnisse sind karg und verfallen. Hier dominiert eine graue Farbe, passend zu Krügers Anzug und Mantel sowie zur Mauer. Bei den Grenzwachen dominiert grün, das jedoch auf beiden Seiten. Sobald die NBC involviert ist, wird das Bild schwarz-weiß und imitiert so das Fernsehen aus den 1960er Jahren.

Authentizität

Strategien der Authentizitätskonstruktion

Das Versprechen der Werbung, dass es sich um eine „wahre Geschichte“ handle, wird auch im Film wiederholt. Schon zu Beginn sagt Harry aus dem Off, dass die folgende Geschichte wahr sei. Am Ende kann man lesen, wie es für die Tunnelgräber weiterging. Im Film wird das Foto „Sprung in die Freiheit“ rekonstruiert, bei dem ein DDR-Polizist über den Stacheldraht in den Westen flieht. Auf beiden Seiten der Mauer informieren sich die Bewohner über die Kino-Wochenschau. Hier werden Persönlichkeiten wie Walter Ulbricht zitiert und Nachrichtenausschnitte aus den 1960ern gezeigt. Außerdem gibt es einen Verweis auf Misfits, einen Film mit Marilyn Monroe von 1961. Auch gibt es einen Film im Film – gedreht mit NBC-Kameras. Reale und fiktive Szenen unterscheiden sich nicht. Die Botschaft ist klar: Der Film Der Tunnel erzählt die Wahrheit. Die US-Amerikaner sprechen Englisch und viele Berliner antworten mit Akzent.

Sat.1 hat nach dem ersten Teil die Dokumentation Ohne mich, Genossen! gezeigt, die inhaltlich an den Film anknüpft. Eine SPIEGEL TV-Reportage beschäftigte sich ebenfalls mit dem Thema. Hauptdarsteller Heino Ferch verglich Filme wie Der Tunnel in der Tageszeitung Die Welt mit Geschichtsbüchern: „Über Geschichte zu lesen ist wichtig, aber anstrengend. Da ist der Griff zur Fernbedienung einfacher. Fernsehen, Film, Bilder sind eine sehr gute Form, Geschichte zu vermitteln.“

Rezeption

Reichweite

Der Film wurde am 18. Januar 2001 im Berliner Kino Zoo-Palast uraufgeführt. Die Premiere wurde von den Anwesenden mit Ovationen bedacht (SPIEGEL). Im Fernsehen wurde Der Tunnel am 21. und 22. Januar 2001 als Zweiteiler ausgestrahlt. Die Zuschauerzahlen lagen bei 7,19 und 6,61 Millionen (Marktanteil jeweils knapp 20 Prozent). Obwohl es eine Kinofassung gibt, kam der Film nicht in den deutschen Kinos.

Rezensionen

Fritz Göttler (Süddeutsche Zeitung, 20. Januar 2001) schreibt, dass Der Tunnel eine Bewährungsprobe für das deutsche Fernsehen sei. Mit größtem Aufwand werde das größte deutsche Thema der letzten Jahre angegangen. Herausgekommen sei ein „großes Stück Nostalgie“, da „deutsche Geschichte als besessenes Heldenstück“ erzählt werde. Der Tunnel wolle großes europäisches Kino sein, sehe aber wie ein US-amerikanischer „Universalklassiker der Fünfziger“ aus.

Auch der Spiegel würdigt den Aufwand der Produktion und richtet den Blick in die USA. Christian Bartels lobt hier den „hollywoodhaften Thrill“, vermisst jedoch Subtilität. Peter Hoff spricht im Neuen Deutschland von einem handwerklich guten Film, der sich als spannender Thriller von anderen deutschen Fernsehproduktionen abhebe. Hoff kritisiert jedoch, dass man den Wahrheitsanspruch nicht einhalten könne. Vielmehr sei Der Tunnel ein Machwerk, das auf den internationalen Markt schiele. Dafür opfere er die echten, komplizierten Vorgänge der Realität und vereinfache Figuren und Botschaften. Mit einem klaren Bild von „Gut gegen Böse“ erinnere er an sozialistische Propagandafilme der 1950er Jahre.

Im Tagesspiegel fand Mechthild Zschau, dass die Story „ihren bittersüßen Reiz aus ihrer Authentizität“ beziehe. Obwohl Richter die Geschichte mit fiktionalen Elementen angereichert und Details weggelassen habe, funktioniere der Film so gut, dass sie darüber hinwegsehen könne – auch weil Der Tunnel „die noch heute aktuellen Ost-West-Empfindlichkeiten nicht übermäßig“ strapaziere.

Auszeichnungen

Preis

Kategorie

Ausgezeichnet

Bayerischer Fernsehpreis 2001

Regie

Roland Suso Richter

Bayerischer Fernsehpreis 2001

Darsteller/-in

Heino Ferch

Goldene Kamera 2002

 

Schauspieler National

Heino Ferch

Deutscher Fernsehpreis 2001

Bester Fernsehfilm/Mehrteiler

Der Tunnel

Jupiter-Award 2002

Bester deutscher TV-Spielfilm

Der Tunnel

Wissenschaftliche Aufarbeitung

David L. Pike (2010) beschäftigt sich mit der Bedeutung von Mauer und Tunnel und schreibt, dass sich die Tunnelflucht in deutschen Filmen erst nach 1989 etabliert habe (S. 76). In Der Tunnel sei es die Flucht, die Carola und Matthis trenne, und nicht der Mauerbau (S. 84). Pike erwähnt wie die meisten Rezensionen die klare Abgrenzung von Gut und Böse und die aufwendige Produktion (S. 89f.)

 

Erinnerungsdiskurs

Der Tunnel zeichnet ein klares Bild von Gut und Böse und bedient so das Diktaturgedächtnis: DDR-Kritiker Harry steht für Freiheit und Würde, die DDR-Institutionen verkörpern dagegen Skrupellosigkeit und Manipulation. Gleichzeitig unterscheiden sich Ost und West sowohl optisch als auch gesellschaftlich nicht sehr – wäre da nicht die Stasi, die die DDR-Bürger korrumpiert. Sie ist das wichtigste Unrechtsorgan der DDR, auch wenn Ulbricht in einem Nebensatz mit Hitler vergleichen wird. Die Bürger werden somit als Opfer der Obrigkeit stilisiert.

Empfehlung

Empfehlung des Autors

Der Film wirkt plump, hat jedoch Unterhaltungswert. Die Parallelen zu Hollywoodfilmen und die Ähnlichkeit von Heino Ferch und Bruce Willis wurden zur Zeit der Veröffentlichung thematisiert – doch das Rezept funktioniert. Wer ausblenden kann, dass die „wahre Geschichte“ erheblich frisiert wurde, wird seinen Spaß haben.

Literatur

David L. Pike: Wall and Tunnel: The Spatial Metaphorics of Cold War Berlin. In: New German Critique No. 110 (Summer 2010), S. 73-94

Empfohlene Zitierweise

Der Tunnel. In: Daria Gordeeva, Michael Meyen (Hrsg.): DDR im Film 2024, https://ddr-im-film.de/de/film/der-tunnel