Tannbach
Inhalt
- Kurzinformationen
- Filmdaten
- Kurzbeschreibung
- Schlagworte
- Entstehungskontext
- Beteiligte
- Filminhalt
- Handlung
- Figuren
- Gesellschaftsbild
- Ästhetik und Gestaltung
- Strategien der Authentizitätskonstruktion
- Rezeption
- Reichweite
- Rezensionen
- Auszeichnungen
- Wissenschaftliche Aufarbeitung
- Einordnung in den Erinnerungsdiskurs
-
Empfehlung der Autorin
- Literatur
Entstehungskontext
Beteiligte
Alexander Dierbach wurde 1979 in Malaga geboren. Er studierte an der Hochschule für Fernsehen und Film München und kam mit dem Kurzfilm Leise Krieger (2004) auf die Berlinale. Sein Abschlussfilm Uns trennt das Leben (2010) wurde 2011 mit dem Studio Hamburg Nachwuchspreis ausgezeichnet. Dierbach steht vor allem für TV-Krimis (Helen Dorn, Tatort, Polizeiruf 110).
Es gibt zwei Tannbach-Staffeln. Die ersten drei Folgen stammen aus der Feder von Josephin und Robert von Thayenthal. Während Robert aus Österreich kommt und wenig Berührungspunkte mit der DDR hat, ist seine Frau Josephin im Osten Berlins aufgewachsen (Thüringische Landeszeitung). Sie hat Kunstgeschichte an der Humboldt-Universität studiert und experimentellen Film an der Hochschule der Künste Berlin. Robert hat Theaterregie an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Graz studiert und später auch die Drehbuchwerkstatt München absolviert. In den Folgen vier bis sechs waren die beiden zwar an der Konzeption beteiligt, aber das Drehbuch kam von Silke Zertz (Presseportal). Sie wurde 1966 in Lemgo geboren, studierte später Geschichte in Berlin und Indiana. Von Zertz stammen unter anderem auch die Drehbücher für Wir sind das Volk – Liebe kennt keine Grenzen (2009) und Jedes Jahr im Juni (2013).
Produzentin war Gabriela Sperl für Wiedemann & Berg. Sperl, 1952 in Bad Godesberg geboren, studierte Neuere Geschichte in München, arbeitete als Dramaturgin und Redakteurin und hat seit 2004 eine eigene Firma, mit der sie Historiendramen wie Die Flucht (2007), Die Spiegel-Affäre (2014) und Der NSU-Komplex (2016) produziert hat. Sperl sagt, dass sie historische Stoffe besonders dann interessieren, „wenn sie einen direkten Bezug auf unser Hier und Jetzt haben und es spiegeln“. Die Produktionsfirma Wiedemann & Berg wurde 2003 von Quirin Berg und Max Wiedemann gegründet. Ihr erster Kinofilm war Das Leben der Anderen (2006). Zur Filmografie gehören auch Der Preis der Freiheit (2019), Friendship! (2010) und Werk ohne Autor (2018). Unterstützt wurde die Produktion durch Wilma Film, eine tschechische Firma. Auftraggeber war das ZDF.
Besetzung
Im Cast dominieren deutsche Stars. T-Online sprach von einem „hochkarätig besetzten Mehrteiler“ und die Abendzeitung München vom „Who is Who der deutschen Filmbranche“. Vier prominente Charaktere werden von Ostdeutschen gespielt: Nadja Uhl (geboren 1972 in Stralsund), Ronald Zehrfeld (1977 in Berlin), Peter Schneider (1975 in Leipzig) und Anna Loos (1970 in Brandenburg an der Havel).
Neben ZDF-Mitteln gab es öffentliche Fördergelder in Höhe von insgesamt rund drei Millionen Euro.
Tannbach 1
FFF Bayern: Projektentwicklung (2011) |
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FFF Bayern: Produktion (2013) |
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Mitteldeutsche Medienförderung (2014) |
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Tschechischer Staatsfonds der Kinematografie (2014) |
Tannbach 2
FFF Bayern: Produktion (2016) |
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Mitteldeutsche Medienförderung (2016) |
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Tschechischer Staatsfonds der Kinematografie (2017) |
Da es sich um einen ZDF-Fernsehfilm handelt, gab es wenig non-lineare Werbung, aber einige Vorab-Berichte zum „Fernsehereignis“, etwa im Spiegel. Öffentlich diskutiert wurde vor allem die Frage nach einer möglichen Fortsetzung. Zur ersten Staffel gibt es eine Website, die Figuren, Hintergründe und Zusammenhänge vorstellt. Die Seite wurde beim German Design-Award 2016 prämiert.
Filminhalt
Handlung
Tannbach – Schicksal eines Dorfes beginnt unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg. Tannbach liegt an der bayerisch-thüringischen Grenze und damit in zwei Besatzungszonen (USA, Sowjetunion). Die erste Staffel spielt zwischen 1945 und 1952 und die zweite im Zeitraum 1960 bis 1969. Nach der „Befreiung“ durch die US-Armee wird das Dorf zunächst den sowjetischen Truppen überlassen, um schließlich in der Mitte, entlang des Tannbachs, geteilt zu werden. Das reißt Familien und Freunde auseinander. Die Dorfbewohner sind der Politik ausgeliefert und entfernen sich langsam voneinander. Das gilt vor allem für Anna Erler, die im Osten bleibt und dort Liebe und Aufgabe findet, und ihren Vater Georg von Striesow, der das Dorf früher beherrscht hat und nicht loslassen kann. In Staffel 2 wird das Teilungsthema auf Berlin übertragen, wo Georg von Striesow eine neue Frau findet und eine der Tannbacherinnen inzwischen arbeitet (Hilde Vöckler). Die Handlung ist vollgepackt mit historischen Ereignissen, immer gespiegelt im Leben der Dorfbevölkerung.
Zentrale Figuren
Friedrich Erler (Jonas Nay) – Sohn einer Schneiderin und eines von den Nazis erschossenen Sozialisten. Überzeugt von der Idee des Sozialismus, von Gerechtigkeit und Gemeinschaft. Kommt mit Mutter und Ziehbruder Lothar kurz vor der US-Armee in Tannbach an und verliebt sich in die Gutstochter. Kämpft mit ihr für seine Ideale und stirbt bei einem Feuer, als er versucht, einen Bauern zu retten, der sich weigert, der LPG beizutreten und frustriert Selbstmord begeht.
Anna Erler geb. von Striesow (Henriette Confurius) – Tochter der Gutsherren von Striesow, zunächst ein junges Mädchen, dessen Mutter erschossen wird und deren Vater ein Deserteur ist. Sie liebt ihre Heimat, lässt sich vom Sozialismus überzeugen und wird eine der stärksten Verfechterinnen des neuen Systems.
Georg von Striesow (Heiner Lauterbach) – desertiert aus Russland und kehrt in seine Heimat zurück, als seine Frau wegen „Defätismus“ von der SS erschossen wird. Wird von der US-Armee in ein Entnazifizierungscamp geschickt. Ist mürrisch und lässt sich auf keine Diskussion über die Vergangenheit ein. In Tannbach wird sein Hof enteignet und er muss zwangsweise auf die US-Seite, wo er wieder heiratet und einen Sohn bekommt, aber kaum gute Beziehungen zu den anderen Mitmenschen pflegt. Bleibt einer der größte DDR-Kritiker.
Franz Schober (Alexander Held) – Großbauer. Opportunist und Egoist. Erst überzeugter Nazi. Bietet sich dann sowohl den Amerikanern als auch den Russen an. Erzkonservativ und „Patriarch“ der Familie Schober. Immer wieder überrascht, wenn Sohn Heinrich ihn überlistet. Franz ist der Antiheld der Geschichte, der für die Nazis steht, die nie zur Rechenschaft gezogen wurden.
Heinrich Schober (Florian Brückner) – der einzige der drei Schober-Söhne, der nicht an die Front musste (wegen einer Gehbehinderung). Wird von seinem Vater wie ein Stiefkind behandelt und sieht die Besatzung als Gelegenheit, vorzeitig den Hof zu verlangen. Rettet durch eine clevere „Selbstenteignung“ sowohl sich als auch die Familie vor der Abschiebung durch die Sowjettruppen. Obwohl er sich für den Opportunismus seines Vaters schämt, ist er immer bemüht, ihm zu imponieren und endlich seine Anerkennung zu bekommen.
(Politische) Institutionen
Grenzwachen, Volkspolizei: Männer und Jungs, die zum Ende des Krieges auf der Nazi-Seite stehen. Anfangs Freunde müssen sie nach der Teilung Tannbachs sowohl das Dorf als auch die andere Seite beobachten. Sie erschießen aus Versehen Lothar und verheimlichen das vor seinem Bruder Friedrich.
LPG: Wächst im Herrenhaus der Striesows, soll die Bauern zusammenbringen und die Bearbeitung des Landes erleichtern. Die Bauern sind aber nicht angetan von der Idee. Obwohl Friedrich und Anna viel Motivation mitbringen, bleibt die Versorgung mit Maschinen und Reparaturteilen schlecht. Die LPG wirkt starr und schlecht aufgestellt und kann nicht halten, was sie verspricht.
Dorfkirche: Geleitet vom Pastor Wolfgang Herder. Da die Kirche auf westlicher Seite liegt, muss er eine neue bauen. Diese Kirche wird zu einer Insel der Sicherheit und zu einem Gegenpol des Regimes.
Stasi: Hierarchisch. Obwohl die Struktur sehr starr ist, kann sich Major Leonardt verlieben und seine Geliebte Hilde später aus der DDR fliehen lassen. Er hinterfragt das System und bleibt ihm dennoch treu – bis in den Tod.
Gesellschaftsbild
Die DDR ist in Tannbach ein Ort, an dem viele Menschen Schwierigkeiten haben, ihren Platz zu finden. Die Gesellschaft ist geteilt. Es gibt Menschen, die vom Sozialismus überzeugt bleiben, auch wenn sie sehen, dass die Ausführung mangelhaft ist: Opportunisten und Opfer. Diese Spaltung erschwert oder zerstört Freundschaften, Familien und Beziehungen. Selbst zwischen Eltern und Kindern gibt es Geheimnisse. Die Versorgung ist schlecht. Der Pfarrer: „Wollen Sie einen echten Kaffee? Den kriegen wir immer von der Evangelischen Kirche im Westen.“
Viele Menschen sehnen sich nach Ruhe und Entspannung, finden sie aber nicht. Man hat Angst vor weiteren Verlusten und ist frustriert, weil sich die Situation nicht ändert und die Anweisungen von „oben“ immer unlogischer und verwirrender wirken. Die Familie wird zwar hochgehalten, die Beziehungen aber wirken hohl und falsch. Der Westen ist nicht wirklich eine Alternative: Dort haben alte Nazis das Sagen und Männer die komplette Kontrolle über ihre Ehefrauen. Kinder werden quasi nicht beachtet. Die Familie ist also auch hier mehr Schein als Sein. Die Politik ist überall – und sorgt für Unmut und Misstrauen.
Dieser Eindruck hat sicher auch damit zu tun, dass der Ort Tannbach als Mikrokosmos der deutschen Geschichte konzipiert worden ist. Das Leben der Dorfleute ist voll mit historischen Ereignissen. Die Figuren haben ein vollgepacktes und relativ ermüdend wirkendes Leben, das jede Minute eine andere Herausforderung mit sich bringt. Sie wirken stets angespannt und gestresst, auf beiden Seiten der Grenze, und haben außerdem schwer an ihrer eigenen und der deutschen Vorgeschichte zu tragen.
Ästhetik und Gestaltung
Kulisse und Requisiten bauen eine bedrückende Stimmung auf. Die DDR wirkt in Tannbach etwas asketischer und „einfacher“ als die BRD. Vor allem in der zweiten Staffel wird dieser Unterschied deutlich. Die Kostüme sind im Osten schlichter (eher in blau und braun gehalten). Es gibt wenig auffällige Farben (Anna Erler zum Beispiel trägt hauptsächlich blau). Die DDR ist dabei auch sonst in einem etwas kälteren, blauen Ton gehalten. Die BRD wirkt mit einer gelblichen Farbgebung wärmer.
Authentizität
Strategien der Authentizitätskonstruktion
Tannbach wurde in der Nähe von Prag gedreht, in einem kleinen Dorf. Die Location wurde sorgfältig ausgesucht, die Kulisse um die fehlenden Gebäude und Teile ergänzt, um einen möglichst authentischen Eindruck zu vermitteln. Auch der „imposante zeitgenössische Fuhrpark“ (Medienkorrespondenz) zielte darauf ab, den Zuschauer in die Vergangenheit zu holen. Das Herrenhaus wurde komplett neu gebaut (Tannbach-Making of), einschließlich Innenausstattung. Die Liste der gemieteten Kostüme und Requisiten ist ziemlich lang, von Militäruniformen, Jacken und Mützen bis hin zu Schuhen, Kochgeschirr und Pistolenholster.
Tannbach arbeitet mit mehreren Fachberatern: Rolf Steininger, Torsten Diedrich, Dierk Hoffmann, Stefan Wolle, Ilko-Sascha Kowalczuk, Peter Wesnierski (alles Historiker) und Harry Fakner (Militärberater). Die Making of‘s erwähnen die „authentische Atmosphäre“ und den Willen, historisch akkurat zu sein (2015, 2018). Tannbach – Die Dokumentation (2015) stellt eine Verbindung zwischen dem Film und dem realen Ort Mödlareuth her, der ein ähnliches Schicksal hatte.
Rezeption
Reichweite
Tannbach 1 wurde am 4., 5. und 7. Januar 2015 jeweils um 20.15 Uhr im ZDF ausgestrahlt. Zu den ersten beiden Folgen gab es Tannbach – Die Dokumentation. Die Reichweite steigerte sich von Folge zu Folge:
Datum |
Folge |
Publikum (Mio) |
Marktanteil |
4. Januar 2015 |
Der Morgen nach dem Krieg |
6,35 (DWDL) |
17,1 Prozent |
5. Januar 2015 |
Die Enteignung |
6,55 (DWDL) |
19,4 Prozent |
7. Januar 2015 |
Mein Land, dein Land |
6,59 (DWDL) |
20,6 Prozent |
Wiederholungen gab es auf ZDFneo, 3Sat und Spiegel Geschichte, StarTV und ORF2.
Staffel 2 lief am Anfang 2018 im ZDF, wieder um 20.15 Uhr.
Datum |
Folge |
Publikum (Mio) |
Marktanteil |
8. Januar 2018 |
Schatten des Krieges |
5,28 (FFF) |
16,1 Prozent |
10. Januar 2018 |
Frieden aus Stein |
5,78 (FFF) |
18,1 Prozent |
11. Januar 2018 |
Traum vom Frühling |
5,71 (FFF) |
17,8 Prozent |
Beide Staffeln sind beim Streamingdienst Netflix verfügbar.
Rezensionen
Die Kritik war sich relativ einig: Der Stern sprach zum Beispiel von einer „Deutschstunde“. Das heißt: Ja zur Abbildung der Geschichte, zum Cast, zur Recherche und zur überragenden Kulisse (Medienkorrespondenz, Tagesspiegel), nein zu allen anderen Qualitäten. „Als Mentalitätsgeschichte oder Sinnbild taugt Tannbach nicht“, schrieb Matthias Dell in der Zeit. Der Weser Kurier hat sogar kritisiert, dass auf einmal in Franken „Seppldialekt“ gesprochen werde.
Auszeichnungen
Bambi 2015 | Bambi für Anna Erler in der Kategorie „Schauspielerin National“ |
Deutschen Akademie für Fernsehen 2015 |
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Bayerischer Fernsehpreis 2015 | Sonderpreis an die Produzenten Gabriela Sperl, Quirin Berg und Max Wiedemann |
Shanghai International TV Festival 2015 | Magnolia Award für die beste ausländische Fernsehserie |
Deutscher Fernsehpreis 2016 | Auszeichnung für Jonas Nay in der Kategorie „Bester Schauspieler“ (ebenfalls für seine Rolle in Deutschland 83) |
Jupiter-Wahl 2016 | Bester deutscher TV-Spielfilm |
Banff World Media Festival 2016 | Rockie Award in der Kategorie „Drama Series“ |
Festival de Télévision de Monte-Carlo 2016 | Bester fiktionaler Langfilm |
Wissenschaftliche Aufarbeitung
Es gibt eine Handvoll wissenschaftlicher Texte, die unter anderem Tannbach – Schicksal eines Dorfes erwähnen. Hißnauer (2016) vergleicht Event-Fernsehserien wie Weissensee (2010), Deutschland 83 (2015) und Tannbach (2015) und fragt nach ihren Folgen für die deutsche Identität. Wild (2019) sieht das Dorf als popkulturellen medialen Schauplatz und Tannbach als „mediale Auseinandersetzung mit den Ideologien der Vergangenheit“ (292). Springer (2018) befasst sich mit der Aufarbeitung der NS-Geschichte und erwähnt Tannbach als Beispiel für neuere Fernsehproduktionen. Hasberg (2016) fragt nach Geschichtsfilmen und Bildung und nennt Tannbach als Beispiel für eine geschichtliche Erzählung, die einen Dokumentarfilm nutze, um die Verlässlichkeit der Verfilmung zu stützen (180). Gerst (2016) fragt, ob fiktionale Stoffe von Quoten abhängig seien, und erwähnt dabei auch Tannbach. Czichon (2019) interessiert sich für das Binge-Watching-Potenzial von Serien und lobt Tannbach, weil der Erfolg eine Fortsetzung motiviert hat (64). Hofbauer (2015) betrachtet die Konstruktion von Geschichte durch Dokudramen und erwähnt Tannbach als Beispiel für hohe Einschaltquoten (41).
Erinnerungsdiskurs
Tannbach – Schicksal eines Dorfes verknüpft mehrere Erinnerungsmuster (vgl. Sabrow 2009). Während die meisten Figuren auf der Ostseite ihre Situation akzeptieren und teilweise sogar eine optimistische und positive Einstellung entwickeln, stehen die Menschen im Westen für das Diktaturverständnis. Die Entscheidung einiger Figuren für die DDR wird dadurch genauso delegitimiert wie durch die Allmacht der Strukturen im Osten.
Empfehlung
Empfehlung der Autorin
Tannbach – Schicksal eines Dorfes ist eine typische Produktion des öffentlich-rechtlichen Fernsehens: Großartige Besetzung, tolle Kulisse. Der Anspruch, die Geschichte möglichst zuverlässig zu spiegeln, ist in jeder Sekunde spürbar. Darunter leidet die Dramaturgie. Ich hatte kaum Gelegenheit, mit einer Figur eine Beziehung aufzubauen, weil es so viele gab und ihnen so viel passierte. Für meinen Geschmack etwas zu lang und eindeutig zu vollgepackt, aber dennoch eine nette Abend-Unterhaltung.
Literatur
Miriam Czichon: Kumulierte Serienrezeption. Wiesbaden: Springer VS 2018
Natalie Gerst: Fiktionale Serien im ZDF: ist die Quote der Steuermann? Hochschule Mittweida: Bachelorarbeit 2016
Wolfgang Hasberg: Fascination for dark: Medieval history between edutainment and Vergangenheitsbewirtschaftung. In: Yearbook of the International Society of History Didactics 37. Jg. (2016), S. 169-190
Christian Hißnauer: Eine neue Heimat? Von den Familienchroniken der 1970er und 1980er Jahre zum Serien-Event-Fernsehen: Weissensee, Tannbach Deutschland’83 und die Suche nach einer gesamtdeutschen Identität. In: SPIEL 2016, Nr. 2, S. 39-51
Bianca Hofbauer: Das Dokudrama im Kontext mit der Inszenierung und Konstruktion von Geschichte. Universität Wien: Dissertation 2015
Bernd F. Springer: Vom Verlust der ersten Einsichten. Die Schuldfrage in der deutschen Literatur unmittelbar nach Kriegsende und ihre Bedeutung für die Aufarbeitung der NS-Geschichte in Deutschland. In: Anuari de filologia. Literatures contemporànies 8. Jg. (2018), S. 69-93
Bettina Wild: Popkulturelle Dörfer. In: Werner Nell, Marc Weiland (Hrsg.): Dorf. Ein interdisziplinäres Handbuch. Berlin: J. B. Metzler 2019, S. 286-303
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